kurz & knapp: Mehr Final-Cut-Pro-Gerüchte, Zattoo auf dem iPad

Die Spekulationen über die nächste Version von Final Cut Pro verdichten sich: Bei einer NAB-Vorabveranstaltung äußerte sich der offensichtlich gut informierte Post-Production-Chef einer Hollywood-Produktionsfirma kurz zum Thema. Demnach plant Apple Veränderungen bei dateibasierten Arbeitsabläufen und eine iPad-Integration. Unterstützt werde außerdem Thunderbolt. Als möglichen Verfügbarkeitszeitraum gab der Experte "Frühjahr 2011" an. "Das könnte also bis zum 20. Juni sein", grinste er.

+++

Die TV-Streaming-Lösung Zattoo ist nun auch im deutschen App Store für das iPad zu haben. Gratis sind allerdings nur vier Demonstrationskanäle, für alle in Deutschland angebotenen 40 Sender komplett (vor allem öffentlich-rechtliche Kanäle) werden 3,99 Euro im Monat beziehungsweise 29,99 Euro im Jahr fällig. AirPlay-Wiedergabe per Apple TV 2 wird unterstützt. Eine Nutzung per 3G-Netz ist nicht möglich. Zattoo besitzt wie üblich einen Geofilter, sodass eine Nutzung im Ausland unter Umständen nicht funktioniert. Im Web ist Zattoo werbefinanziert in deutlich größerem Umfang nutzbar.

+++

Apple hat einen Experten für Verbundwerkstoffe eingestellt. Kevin Kenney, der zuvor unter anderem an Leichtbaufahrrädern arbeitete, darf sich nun "Senior Composites Engineer" nennen. Die Personalie könnte potenziell dafür sprechen, dass Apple langsam vom verhältnismäßig schweren Alu hin zu neuartigen Faserwerkstoffen wechseln möchte.

+++

Der Spezialanbieter Oscium hat ein kleines Kästchen entwickelt, das aus einem iPad ein vollwertiges Oszilloskop machen soll. Das iMSO-104 wird knapp 300 Dollar kosten, bietet eine Bandbreite von 5 MHz und erreicht 12 Megasamples pro Sekunde. Das Gerät basiert auf einem System-on-a-Chip von Cypress Semiconductor. (bsc)