Infineon wirft Atmel Patentverletzung vor

Der deutsche Chiphersteller hat in den USA eine Klage gegen seinen Konkurrenten Atmel eingereicht. Der Hersteller soll mit seinen Mikrocontrollern elf von Infineon gehaltene Patente verletzen.

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Der deutsche Chiphersteller Infineon wirft seinem US-Konkurrenten Atmel Patentverletzungen vor. Das Unternehmen habe zusammen mit seiner US-Tochtergesellschaft in den USA eine Schadensersatzklage eingereicht, teilte Infineon am Dienstag in München mit. Zur Höhe der Forderung wollte sich ein Sprecher gegenüber der dpa nicht äußern.

Atmel stellt Mikrocontroller und Systemkomponenten für verschiedene Industriezweige her, unter anderem für die Automobilbranche. Der US-Konzern soll elf von Infineon gehaltene US-Patente verletzen, die Münchner nennen namentlich die von Atmel unter den Namen AVR, XMEGA und maXTouch vertriebenen Mikrocontroller "sowie verwandte Produkte".

Der deutsche Halbleiterkonzern fordert Unterlassung und Schadensersatz sowie eine gerichtliche Feststellung, dass Infineon drei von Atmel gehaltene Patente nicht verletzt. Darüber hinaus will Infineon diese Patente für ungültig erklären lassen. (vbr)