GeForce GT 520: Fermi für Einsteiger

Die GeForce GT 520 von Nvidia ist gut geeignet für die Wiedergabe von HD-Videomaterial. Zum Spielen ist die Einsteigerkarte allerdings zu langsam.

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Im Referenzdesign setzt Nvidia auf einen Lüfter, Asus etwa bietet seine Variante ohne an.

Nvidia komplettiert seine aktuelle DirectX-11-Produktfamilie mit der Low-End-Grafikkarte GeForce GT 520. Ihr zu DirectX 11 kompatibler Fermi-Grafikchip (GF119, 810 MHz) beherbergt 48 Shader-Kerne und 8 Textureinheiten. Damit ist sie für aktuelle Spiele zu langsam, aber durch ihre PureVideo-HD-Einheit gut geeignet für die Wiedergabe von hochaufgelöstem Filmmaterial – selbst Blu-rays mit stereoskopischen Inhalten soll die Karte via HDMI 1.4a an entsprechende 3D-Fernsehgeräte ausgeben können.

Standardmäßig sitzt auf der Low-Profile-Platine 1 GByte Speicher, der über 64 Datenleitungen angebunden ist. Die Datentransferrate liegt daher auf einem für Einsteigerkarten üblichen Niveau (14,4 GByte/s). Laut Nvidia soll die Grafikkarte maximal 29 Watt verheizen. Dank der geringen Leistungsaufnahme können Asus und Gainward auch lüfterlose GT-520-Varianten anbieten.

Mit aktiviertem GPU-PhysX soll die GT 520 ungefähr so schnell sein wie eine alte GeForce 9500 GT.

(Bild: Nvidia)

Maximal zwei Displays lassen sich gleichzeitig an einer GeForce GT 520 betreiben. Die meisten Herstellerkarten bieten dafür einen Dual-Link-DVI- und HDMI-Anschluss sowie eine VGA-Buchse. Dank ihrer geringen Bauhöhe passt die Karte auch in sehr flache Gehäuse.

Laut einer Nvidia-Grafik soll die GeForce GT 520 mit aktivierter GPU-PhysX-Beschleunigung zirka 2500 Punkte im 3DMark Vantage (Voreinstellung: Performance) erreichen, die kürzlich vorgestellte Radeon HD 6450 von AMD schaffte in unserer Messung rund 2811 Punkte. Die GeForce GT 520 wird ab sofort für rund 60 Euro von Nvidias Boardpartnern erhältlich sein. (mfi)