Neue MacBooks beherrschen schnellstes n-WLAN

Bei den aktuellen MacBooks Pro mit Thunderbolt-Schnittstelle hat Apple auch die Fähigkeiten des drahtlosen Netzwerks verbessert.

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Offenbar hat Apple an den WLAN-Fähigkeiten seiner neuen MacBook-Pro-Generation mit Thunderbolt und WLAN-Chips von Broadcom gefeilt: Nachdem MacBidouille gemeldet hat, dass die Maschinen mit bis zu 450 Megabit pro Sekunde mit aktuellen AirPort-Extreme- beziehungsweise Time-Capsule-Basisstationen kommunizieren können, haben die Redaktionen von Mac & i und c't die WLAN-Fähigkeiten eines 15-Zoll-Modells gegen den Router D-Link DIR-665 mit iperf2 nachgemessen.

Der Downstream (Basisstation zu Notebook) transportierte im 5-GHz-Band mit breitem 40-MHz-Funkkanal auf kurze Distanz bei einer Bruttorate von 450 MBit/s mit drei Streams noch satte 217 MBit/s netto. In die Gegenrichtung war die Kombination mit 152 MBit/s netto deutlich langsamer, sodass sich ein über beide Richtungen gemittelter Netto-Durchsatz von 185 MBit/s ergibt. [Update: Mit einem HP-Access-Point E-MSM460 verstand sich das MacBook Pro besser: 206 MBit/s im Down- und 208 MBit/s im Upstream ergaben 207 MBit/s netto im Mittel. Das ist der beste Wert für ein WLAN, den c't bislang gemessen hat. Das 13-Zoll-Modell erzielte ähnlich hohe Transferraten.] Im 2,4-GHz-Frequenzband beschränkt Apple die Funkkanalbreite auf 20 MHz, sodass hier nur deutlich geringere Maximalwerte zu erreichen sind. Einen ausführlichenTest aller MacBook-Pro-Modelle bringt Mac & i in Heft 2, das am 21. Mai in den Handel kommt. (bsc) / (jes)