LibreOffice-Projekt macht weiter wie geplant

Das LibreOffice-Projekt reagiert auf Oracles Ankündigung, OpenOffice nicht mehr kommerziell zu vermarkten und die Weiterentwicklung einem unabhängigen Open-Source-Projekt zu übergeben.

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In einem Blog-Beitrag stellt Charles-H. Schulz für den Steuerungsausschuss der Document Foundation klar, dass die Stiftung das auf OpenOffice beruhende LibreOffice wie geplant weiterentwickle. Damit reagiert das Projekt auf Oracles Ankündigung, OpenOffice nicht mehr kommerziell zu vermarkten und die Weiterentwicklung einem unabhängigen Open-Source-Projekt zu übergeben. Schulz betont, dass es mit der von führenden Mitgliedern der OpenOffice-Community ins Leben gerufenen Document Foundation bereits ein solches Gremium gebe, das zudem jederzeit bereit sei, neue Mitglieder aufzunehmen. Über ein Web-Formular kann übrigens jeder Interessierte seine Aufnahme beantragen.

Schon bei der Abspaltung im September hatte die Document Foundation den OpenOffice-Hauptsponsor Oracle eingeladen, sich an der Stiftung zu beteiligen und auch die Rechte am Namen OpenOffice.org einzubringen. Diese Einladung hatte Oracle jedoch kurz darauf mit Begründung ausgeschlagen, das Office-Paket unter alleiniger Regie weiterzuentwickeln. Die Document Foundation hatte ihre Variante der Bürosuite dann unter dem Namen LibreOffice freigegeben.

Von beiden Paketen steht Version 3.4 kurz bevor, die bis Anfang Mai als Beta-Versionen für Windows, Linux und Mac OS X erhältlich sind.

Siehe dazu auch:

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