NTT Docomo beteiligt sich an Linux-Entwickler Montavista

Japans Mobilfunkriese NTT Docomo beteiligt sich am Embedded-Linux-Spezialisten Montavista, der eine eigene Linux-Distribution für mobile Geräte anbietet.

vorlesen Druckansicht 11 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Torge Löding

Japans Mobilfunkriese NTT Docomo beteiligt sich am Embedded-Linux-Spezialisten Montavista, der eine eigene Linux-Distribution für mobile Geräte anbietet. Neben Geräten des US-Herstellers Motorola werden bereits drei Handys von NTT Docomo unter Montavista Linux betrieben; das war nun offenbar Grund genug für den Mobilfunkriesen, sich mit drei Millionen US-Dollar an der kleinen US-Firma zu beteiligen.

Die Finanzspritze solle der Fortentwicklung der Distribution dienen, heißt es bei NTT DoCoMo; im Frühjahr 2004 hatten bereits Samsung, Siemens, Infineon und eine chinesische Bank 7 Millionen US-Dollar in Montavista investiert. Bald sollen weitere NTT Docomo-Handys unter Betriebssystem laufen. Montavista wurde im Februar 1999 gegründet und zählt heute 182 Mitarbeiter. Vor kurzem erst hatte Montavista ein Open-Source-Projekt initiiert, um den Linux-Standardkernel um harte Echtzeitfähigkeiten zu erweitern. (tol)