Tesla M2090: 512 Kerne nun auch fürs Supercomputing

Nvidia bietet nun die Tesla M2090 für Rechenzentren an. Bei ihrem Grafikchip sind alle 512 Shader-Rechenkerne freigeschaltet.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 76 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Nvidia hat ab sofort auch die Tesla-Rechenkarte M2090 im Angebot, bei deren Grafikchip alle 512 Shader-Rechenkerne freigeschaltet sind. Bisher bot Nvidia nur 448 Kerne in der Fermi-M-Serie an. Dennoch soll die maximale Leistungsaufnahme weiterhin bei 225 Watt liegen.

Die erste Tesla-Karte mit 512 CUDA-Kernen: Tesla M2090

Die Kerne der neuen Tesla M2090 laufen mit 1,3 GHz und erreichen daher eine theoretische Rechenleistung von 1331 Milliarden Gleitkommaoperationen pro Sekunde (GFlops) bei einfacher Genauigkeit (SP) und satten 665 GFlops bei den für Wissenschaftler besonders wichtigen Berechnungen in doppelter Genauigkeit (DP). Zum Vergleich: Die schon länger erhältliche Tesla M2070 schafft 515 GFlops (DP).

Nvidia verbaut auf der Tesla M2090 insgesamt 6 GByte GDDR5-Speicher, die Datentransferrate beträgt 177 GByte/s. Wird der ECC-Speicherschutz aktiviert, sind 12,5 Prozent der Speichermenge blockiert. Laut einer Nvidia-Präsentationsfolie soll die M2090 im Vergleich zur M2070 etwa im Linpack um 25 Prozent zulegen, bei Abaqus noch um 20 Prozent. Über den Preis der neuen Rechenkarte gibt es noch keine Informationen, allerdings kann man von rund 4000 US-Dollar ausgehen. So verlangt etwa HP allein für die Vorgängerkarte M2070 rund 3100 US-Dollar.
(mfi)