Kino.to-Sperre: Website offenbar über andere Adresse wieder erreichbar

Über ein Forum verbreiten die Betreiber eine neue Internet-Adresse. Der "Verein für Anti-Piraterie" (VAP) vergleicht derweil Kino.to mit einem "digitalen Abbottabad".

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Von
  • Axel Vahldiek

Nur wenige Tage, nachdem der "Verein für Anti-Piraterie" (VAP) den österreichischen Provider UPC gerichtlich dazu verpflichten konnte, den Zugang zu der Website Kino.to zu sperren, ist die Seite für die Kunden des Providers offenbar wieder erreichbar: Über das Forum cinecommunity.to wird eine neue Adresse kommuniziert. Die Betreiber weisen ausdrücklich daraufhin, selbst keine Filme zum Download anzubieten, sondern lediglich Links bereitzustellen.

In einer Stellungnahme gegenüber Gulli.com schreibt Werner Müller, Geschäftsführer des VAP, dass das Vorgehen der Kino.to-Betreiber so zu erwarten gewesen sei. Er fährt fort: "Trotz allem – auch wenn kino.to aus dem digitalen Abbottabad weiter arbeitet, wird die Urheberseite langfristig gewinnen – einfach, weil sie im Recht ist." Im pakistanischen Abbottabad erschossen US-Truppen Osama bin Laden. (axv)