Ricoh streicht 10.000 Jobs

Der japanische Elektronikkonzern will seine Kosten senken und die Produktivität steigern. Dafür sollen bis März 2014 rund zehn Prozent der insgesamt 110.000 Arbeitsplätze weltweit wegfallen.

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Der japanische Elektronikkonzern Ricoh will in den kommenden drei Jahren weltweit rund 10.000 Arbeitsplätze abbauen. Das Unternehmen bestätigte am Donnerstag in Tokio einen Bericht der Wirtschaftszeitung Nikkei vom Mittwoch. Ricoh wird demnach eingehend umstrukturiert und will seine Ressourcen verstärkt auf Wachstumssegmente wie das Servicegeschäft für Unternehmenskunden konzentrieren. Der Konzern will damit seine Kosten senken und die Produktivität steigern.

Damit dürften rund zehn Prozent der Angestellten des internationalen Konzerns ihren Job verlieren. Das Unternehmen beschäftigt den Angaben zufolge 40.000 Mitarbeiter in Japan sowie weitere 70.000 an ausländischen Standorten. Der Konzern rechnet den Angaben zufolge für das laufende Geschäftsjahr bis März 2011 mit Restrukturierungskosten von umgerechnet rund 260 Millionen Euro. Ricoh stellt neben Bürogeräten wie Druckern, Kopierern und Faxgeräten auch Digitalkameras her. (vbr)