Nokia erstmals MarktfĂĽhrer bei UMTS-Handys

Im zweiten Quartal konnten die Finnen 17 Prozent des weltweiten Marktes in diesem Segment erobern.

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In den Monaten April bis Juni 2005 wurden weltweit 9 Millionen UMTS-Mobiltelefone (WCDMA) ausgeliefert. Das geht aus den Statistiken der Marktforscher von Strategy Analytics hervor. Nokia habe dabei mit 17 Prozent Marktanteil erstmals den Spitzenplatz unter den 3G-Telefon-Herstellern erobert und die früheren Marktführer NEC und LG abgelöst.

Die Analysten sehen den Markt für UMTS-Telefone mit einem Anteil von 5 Prozent an den insgesamt weltweit im zweiten Quartal ausgelieferten Handys noch in einem frühen Stadium. Insgesamt sei der Handymarkt im vergangenen Quartal gegenüber dem ersten Vierteljahr um 10 Prozent auf 185 Millionen ausgelieferte Geräte gewachsen.

Bei den Nokia-Konkurrenten sehen die Marktforscher in Sachen UMTS Nachholbedarf, damit sie die kommenden Marktchancen wahrnehmen könnten. Diese würden sich in den Jahren 2006 bis 2010 ergeben, wenn Kunden für Geräte in der Preisklasse unter 200 US-Dollar zu gewinnen seien. Mit Modellen wie dem Nokia 6680, das in Kundenbefragungen von Strategy Analytics am besten bewertet worden sei, hätten die Finnen wieder Boden gut gemacht, nachdem sie in den vergangenen Jahren bei Highend-Geräten Motorola, Samsung, LG und anderen das Feld überlassen hätten. (anw)