Adobe kann zulegen

Unter anderem wegen guter Verkäufe der PDF-Software Acrobat kann der Grafik- und Websoftware-Spezialist Umsatz und Gewinn steigern; eine Beta von Photoshop CS3 gibt es auch.

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Von
  • Jürgen Kuri

Das Geschäftsjahr 2006 sei ein weiteres Jahr mit anständigen Ergebnissen für Adobe gewesen, meinte Firmenchef Bruce Chizen bei der Vorlage der Geschäftszahlen. Im abgelaufenen vierten Geschäftsquartal erreichte Adobe im Jahresvergleich eine Steigerung des Umsatzes von 510,4 auf 682,2 Millionen US-Dollar. Der Nettogewinn lag bei 181,9 Millionen US-Dollar nach 156,3 Millionen US-Dollar im gleichen Vorjahresquartal. Unter Ausschluss von Sonderfaktoren, darunter der Restrukturierungskosten, die durch die Übernahme von Macromedia entstanden, lag der Gewinn bei 196,99 Millionen US-Dollar.

Allerdings sank der Gewinn für das gesamte Geschäftsjahr 2006 von 602,8 auf 504,4 Millionen US-Dollar; unter Ausschluss der Sonderfaktoren und der Kosten für Aktienoptionsprogramm lag er bei 752,54 Millionen US-Dollar. Der Jahresumsatz stieg dagegen von 1,97 auf 2,58 Milliarden US-Dollar. Für Adobes Chef war das Jahr 2006 unter anderem geprägt von der erfolgreichen Integration von Macromedia. Die US-Börsianer zeigten sich bei Adobes Aussichten für das Geschäftsjahr 2007 aber etwas vorsichtig: Viel komme darauf an, wie neue Software-Versionen angenommen würden – Adobe stellte parallel zur Vorlage der Bilanzen eine Beta-Version von Photoshop CS3 vor. (jk)