DVB-T in Österreich: Zwischenbilanz

Rund sieben Wochen nach dem Start des digitalen Antennenfernsehens zeigen sich die DVB-T-Betreiber mit der Kundenakzeptanz zufrieden.

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Von
  • Sven Hansen

Nach dem erfolgreichen DVB-T-Start am Österreichischen Nationalfeiertag haben die österreichische Regulierungsbehörde RTR und der für die technische Infrastruktur zuständige Betreiber ORS eine erste Bilanz gezogen. "Die Nachfrage in den ersten Tagen nach dem Start war höher als erwartet", so ORS-Chef Michael Wagenhofer gegenüber dem Online-Portal Futurezone. Demnach sind derzeit bereits 100.000 DVB-T-Empfänger in Betrieb. Gefragt seien alle Arten von DVB-T-Geräten: Settop-Boxen, TV-Geräte mit integriertem Tuner sowie USB-Empfänger für den PC.

Von den 3,3 Millionen TV-Haushalten in Österreich ist etwa ein Drittel von der Umstellung betroffen. Der momentane Simulcast-Betrieb, bei dem parallel digital und analog ausgestrahlt wird, soll im Laufe des nächsten Jahres in einen ausschließlich digitalen Regelbetrieb übergehen. Ab März 2007 sollen die analogen Frequenzen schrittweise abgeschaltet werden, den genauen Zeitplan wollen die Betreiber im Januar vorstellen. (sha)