Oracle vergrößert seine Exadata Database Machines

Mit den neuen Exadata Storage Expansion Racks erweitert Oracle seine großen Datenbank Appliances Exadata Database Machine auf preisgünstigere Art und Weise als bisher.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Susanne Nolte

Mit den neuen Exadata Storage Expansion Racks sollen Oracles Kunden ihre großen Datenbank-Appliances Exadata Database Machine X2-2 preiswerter als bisher erweitern können. Wollten Rechenzentren die Datenbank-Appliances ausbauen, mussten sie bisher mehrere vollwertige Exadata-Systeme zu einem Cluster zusammenschalten. Abhilfe schaffen sollen die Storage Expansion Racks, die auf zusätzliche teure Datenbank-Server verzichten und lediglich mit mehreren Storage-Servern, Infiniband-Switches sowie Ethernet-Switches fürs Managment-Netz bestückt sind.

Jeder Storage-Server besitzt zwei der Intel-Xeon-CPU "Westmere" in der 6-Kern-Variante, 375 GByte Flash-Cache auf PCIe-SSD-Karten und 12 SAS-Festplatten mit je 2 TByte Speicherkapazität. Oracle wird die Exadata Storage Expansion Racks demnächst in drei Varianten anbieten:

  • Als 42 U hohes Rack mit 18 Storage-Servern,
  • als halbhohes Rack mit 9 Storage-Servern
  • und als "Quarter Rack" mit 4 Storage-Servern.

Zur weiteren Ausstattung zählen die redundante 40 Gbit/s-InfiniBand-Anbindung, der ASM (Automatic Storage Management) zum Mirroring und zur Lastverteilung sowie die Oracle Exadata Storage Software. Letztere bietet die Hybrid Columnar Compression, den Smart Scan, um Datenbankabfragen direkt auf dem Storage-System laufen zu lassen, die Storage Indexes, das Data Mining Offload, die Backup Acceleration und den I/O Resource Manager, der die Abfragen nach Benutzer oder Job priorisieren kann.

Insgesamt acht Racks – Exadata Database Machines und Storage Expansion Racks – sollen sich ohne zusätzliche Hardware zusammenschalten lassen können. Preise verriet Oracle nicht. (sun)