MacWorld: Vier Überraschungen von Steve Jobs

"Vier Überraschungen" versprach Apples Interims-CEO Steve Jobs in seiner mit Spannung erwarteten Eröffnungsrede zur MacWorld Expo in San Francisco.

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"Vier Überraschungen" versprach Apples Interims-CEO Steve Jobs in seiner mit Spannung erwarteten Eröffnungsrede zur MacWorld Expo in San Francisco. Es folgte dann eine mit zuweilen frenetischem Beifall aufgenommene Präsentation, die sich auf vier wesentliche Bereiche konzentrierte.

Wie erwartet, stand zunächst die neue Professional-Modellreihe G3 im Rampenlicht. Die Maschinen mit dem Codenamen "Yosemite" bezeichnete Jobs als die leistungsstärksten PCs mit der besten Grafikhardware, den besten Erweiterungsmöglichkeiten und dem besten Design zum besten Preis ("Most powerful, best graphics, best expandable, best design, best value"). Wieder einmal führte Vize Phil Schiller anhand von Photoshop-Aufgaben und Spielen vor, daß Apples Produkt den "schnellsten Wintel-PCs, die man mit Geld kaufen kann", an Performance deutlich überlegen sei.

Im Februar soll MacOS X Server auf den Markt kommen, die erste Version des neuen Apple-Betriebssystems. In der Präsentation ließ Jobs 50 iMacs als Workstations von einem G3-Server der neuen Generation bedienen; auf jedem der Bildschirme lief ein individuelles Video unter QuickTime 4.0. Die erwartete Ankündigung dieser neuen Version von Apples Multimedia-Software blieb jedoch aus.

Der Macintosh soll die "beste Spieleplattform der Welt" werden. Neben neuen Mac-Versionen bekannter Top-Games kündigte Jobs einen Software-Emulator an, der die meisten Spiele von Sonys Playstation auf G3-Rechnern ohne zusätzliche Hardware ausführt.

Schließlich kündigte Jobs eine neue iMac-Version an, die für weniger Geld eine bessere Ausstattung bieten soll -- in fünf verschiedenen Farben. Zwischen dem 15. August und 31. Dezember 1998 seien 800.000 iMacs verkauft worden, berichtete er. Eine neue Befragung im Dezember habe ergeben, daß 32 Prozent davon an Erstkäufer, 13 Prozent an Wintel-Umsteiger gegangen seien. 82 Prozent der iMac-Anwender surfen im Internet, 66 Prozent vom ersten Tag an.

Über weitere Details berichten wir in separaten Meldungen. (se)