IBM-Forscher stellen Weltrekord beim Massenspeicher-Zugriff auf

Ein einzelnes System hat es geschafft, 10 Milliarden Dateien in 43 Minuten zu durchsuchen. Der bisherige Weltrekord lag bei einer Milliarde Dateien in drei Stunden.

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IBM-Forscher haben am vorigen Freitag einen Weltrekord beim Dateizugriff durch ein einzelnes System aufgestellt, indem es in 43 Minuten 10 Milliarden Dateien durchsucht hat. Den alten Weltrekord von einer Milliarde Dateien in drei Stunden haben die Forscher damit um den Faktor 37 verbessert.

Die Daten waren im parallelisierbaren Dateisystem GPFS von IBM gespeichert, das aus vier SSD-Subsystemen von Violin mit je 1,8 TByte genutzter Kapazität besteht und von zehn IBM-Servern mit Achtkern-Prozessoren gesteuert wird. Der Test bestand aus dem Lesen, Sortieren und Verändern der 6,5 TByte Metadaten, die zum Speichern der 10 Milliarden Dateien nötig seien. (jow)