Niedersächsische Steuerverwaltung stellt auf Linux um

Nach zwei Jahren Entwicklungs- und Vorbereitungszeit hat die "heiße Phase" der Umstellung der 12.000 PCs von Solaris x86 zu Linux begonnen.

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Das Land Niedersachsen hat mit der Umrüstung der PCs in seiner Steuerverwaltung von Solaris x86 auf Linux begonnen. Betroffen sind laut Mitteilung 12.000 Computer. Seit Ende April werden alle Finanzämter umgestellt. Bis Ende September 2006 sollen die Desktop-Systeme mit Ausnahme von Telearbeitsplätzen und Servern unter Linux laufen.

Dabei hat sich Niedersachsen wegen der deutschen Sprachunterstützung und der "Aktualität der Softwarekomponenten" für die Suse-Distribution entschieden. Die grafische Benutzeroberfläche bestreitet der Unix/Linux-Desktop KDE.

Die Entwicklungs- und Vorbereitungszeit begann vor etwa zwei Jahren. Bereits seit der Jahrtausendwende sei überlegt worden, vom seit 1993 eingesetzten Solaris x86 zu Linux zu migrieren. Den Ausschlag gegeben haben die Argumente "frei zugängliche Quellen, keinerlei Lizenzkosten und bestmögliche Unterstützung aktueller Hardware". (anw)