Einspruchsfrist gegen Bing Streetside läuft

Bis zum 30. September kann man online oder per Brief der Veröffentlichung von Fassadenfotos in Microsofts Panoramabilderdienst widersprechen.

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Von
  • Peter König

Seit dem heutigen Montag nimmt Microsoft Vorab-Einsprüche gegen die Veröffentlichung von Fassadenfotos im Panoramabilderdienst Bing Streetside entgegen. Die Widerspruchsfrist läuft vom 1. August bis zum 30. September.

In der deutschen FAQ zu Streetside betont Microsoft, dass Vorabwidersprüche, die außerhalb dieses Zeitraums erhoben werden, nicht berücksichtig würden. Lediglich bis zum 15. Juli eingegangene Einsprüche würden bearbeitet, falls die betreffenden Häuser eindeutig zu identifizieren seien. Nachträgliche Widersprüche werden erst umgesetzt, wenn der Panoramabilderdienst in Deutschland online ist. Dann soll man im Browser das fragliche Gebäude auf dem Foto direkt markieren können.

Der Einspruch während der Frist ist auf drei Arten möglich: Entweder widerspricht man direkt online, lädt sich ein Formular herunter, das man dann an Microsoft schickt oder fordert dieses Formular gleich auf dem Postweg an, indem man einen Brief mit der Bitte um Zusendung des Formulars zum Vorabwiderspruch unter Angabe einer Rücksendeadresse an folgende Anschrift schickt: Microsoft Deutschland GmbH, Widerspruch Bing Maps Streetside, Postfach 101033, 80084 München.

Den Panoramabilderdienst Bing Maps Streetside gibt es in den USA schon länger. In Deutschland sind seit dem 23. Mai Kamera-Autos von Microsoft auf Fotosafari. Nürnberg, Fürth, Erlangen und Augsburg standen als erste Orte auf dem Aufnahmeplan, aktuell ist Darmstadt dran. Ursprünglich wollte Microsoft Einsprüche gegen die Veröffentlichung von Fassadenfotos erst entgegennehmen, wenn Bing Streetside in Deutschland online gegangen ist. Im Juni gab die Firma dann aber bekannt, doch ein Vorab-Widerspruchsverfahren durchzuführen. (pek)