Google kauft Patente zu

Einem Medienbericht zufolge hat der Suchmaschinenkonzern ein größeres Patentportfolio vom IBM übernommen. Dabei soll es um verschiedene Technikbereiche gehen. Ob das Google im Patentkrieg um Android hilft, ist unklar.

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Der US-Internetkonzern Google hat einem Bericht des Wirtschaftsnachrichtendienstes Bloomberg zufolge ein größeres Patentportfolio vom Computerkonzern IBM erworben. Um welche Patente es sich dabei im Einzelnen handelt, wurde bislang nicht bekannt. In einem US-Suchmaschinenblog heißt es, es handele sich um gut 1000 Patente aus den verschiedensten Technikbereichen, darunter Hardwarepatente und Verfahren für Suchmaschinen.

Das von dem Suchmaschinenkonzern initiierte Smartphone-Betriebssystem Android sieht sich zunehmenden Patentattacken der Konkurrenz ausgesetzt. Mit dem Zukauf von Technikrechten versucht Google, die Patentbasis Androids zu stärken. Ob das von IBM übernommene Paket in dieser Hinsicht einen Fortschritt darstellt, ist angesichts der spärlichen Informationen schwer zu sagen.

Im Wettbieten um ein umfangreiches Portfolio von Mobilfunkpatenten aus dem Nachlass des insolventen kanadischen Ausrüsters Nortel war Google zuletzt einem Konsortium um Apple. Microsoft und Sony unterlegen. Der Suchmaschinenriese interessiert sich Berichten zufolge für den Patentverwerter InterDigital, der sich in der vergangenen Woche selbst zum Verkauf gestellt und anschließend Klage gegen drei Handyhersteller eingereicht hatte. (vbr)