Mobilfunk-Preispoker in der Schweiz geht weiter
Mit "No-Frills"-Tarifen wollen die Netzbetreiber jeweils im Verein mit einer großen Einkaufsgenossenschaft Kunden gewinnen. Einem Angebot von Migros und Swisscom folgte Orange mit Coop auf dem Fuße.
Die schweizerischen Mobilfunk-Preise purzeln seit Wochenbeginn fast im Stundentakt. Nachdem Migros und Swisscom mit ihrem M-Budget Mobile mit 48 Rappen (31 Cent) den Minutenpreis des No-Frills-Angebots yallo von Sunrise um einen Cent unterboten hatten, folgten Coop und Orange mit CoopMobile und 46 Rappen. Noch während die DRS-Tagesschau darüber berichtete (Real-Stream), besserte Migros im Preispoker auf 44 Rappen (28 Cent) nach.
Das M-Budget Mobile-SIM-Paket für 19,80 Franken (12,80 Euro) enthält nun ein auf 15 Franken (knapp 10 Euro) erhöhtes Startguthaben -- bei Coop kostet das ab 20. September erhältliche Startpaket 19 Franken und bringt ebenfalls 15 Franken Guthaben mit. Im Unterschied zur Konkurrenz bietet CoopMobile einen inkludierten Anrufbeantworter, Rufnummernimport, eine vorerst kostenlose Hotline und verschiedene Endgeräte (Siemens A70, Nokia 2600, Philips 568). Taktung und Auslandstarife waren bislang weder bei Coop noch bei Orange in Erfahrung zu bringen. (Daniel AJ Sokolov) / (ssu)