Microsoft erneuert Lizenzprogramme für kleine und mittlere Firmen

Einfachere Verwaltung und mehr Transparenz im Hinblick auf die im Unternehmen eingesetzten Lizenzen für Software von Microsoft verspricht der Hersteller durch sein neu eingeführtes Lizenzmodell Open Value. Das Programm richtet sich speziell an mittelständische Firmenkunden, die zwischen 5 und 500 PC-Arbeitsplätze haben. Diesen Kunden verspricht Microsoft einen deutlich vereinfachten Lizenzierungsprozeß. So soll beispielsweise der Open-Value-Subscription-Vertrag um mehr als die Hälfte gegenüber der alten Fassung gekürzt worden sein.

Firmen haben jetzt die Möglichkeit, sämtliche Lizenzen – zum Teil auch die von Tochterunternehmen im Ausland – in einem einzigen Vertrag zu bündeln (Open Value Company-wide). Dadurch vereinfacht sich die Verwaltung der Lizenzen. Microsoft kommt seinen Kunden auch bei der Finanzierung entgegen. Open Value sieht sowohl Ratenkauf als auch ein Software-Mietmodell vor. Entscheidet sich das Unternehmen für die Mietvariante "Open Value Subscription", können bereits vorhandene Lizenzen aktueller Software (oder auch Vorgängerversionen) mit einem Rabatt von 50 Prozent auf die erste Jahresrate angerechnet werden. Beim Ratenkauf kann die Gesamtsumme über drei Jahre verteilt werden, ohne dass zusätzliche Finanzierungskosten anfallen.

Mit "Software Assurance" steht den Kunden im Rahmen von Open Value eine Versicherung für Updates auf die neuesten Microsoft-Produkte wie etwa Windows Vista oder Office 2007 zur Verfügung. Firmen, die beispielsweise Windows XP inklusive "Software Assurance" nutzen, kommen exklusiv in den Genuss, auf die um spezielle Sicherheitsfunktionen für Unternehmen erweiterte Version Windows Vista Enterprise aufrüsten zu können. Die Software Assurance bleibt jedoch eine Wahlleistung, auf die der Kunde auch weiterhin verzichten kann. (map)