Neue Apple PowerBooks mit schnellerer G4-CPU
In den neuen Notebooks der Powerbook-Serie bietet Apple neben einer schnelleren G4-CPU unter anderem Bluetooth 2.0 EDR und Schutz für die Festplatte beim Herunterfallen während des laufenden Betriebs.
Apple stellte neue Modelle seiner Notebook-Serie PowerBook vor, in denen eine schnellere Variante der G4-Prozessoren arbeitet; in dem bekannten Aluminiumgehäuse gleichen die drei Modelle ihren Vorgängern. Alle PowerBook-Modelle sind nun serienmäßig mit 512 MByte Arbeitsspeicher (DDR 333 alias PC2700) ausgestattet. Neben USB 2.0 und WLAN nach 802.11g-Standard baut Apple als erster Notebook-Hersteller den Kurzstreckenfunk Bluetooth nach der kürzlich verabschiedeten Norm 2.0 mit Enhanced Data Rate (EDR) standardmäßig in seine Rechner ein. Die Datenrate verdreifacht sich damit von maximal 723,2 kBit/s (1 MBit/s brutto) des bisherigen Bluetooth 1.1 auf rund 2,2 MBit/s (3 MBit/s brutto). Außerdem verbrauchen die Bluetooth-EDR-Chips weniger Strom als ihre älteren Vorfahren. Bluetooth-1.1-Geräte funktionieren weiterhin, etwa Apples Bluetooth-Maus und -Tastatur.
Neu bei den PowerBooks sind das "Scrolling TrackPad", mit dem man durch Auflegen von zwei Fingern durch Dokumente blättern kann, und der "Sudden Motion Sensor", der die laufende Festplatte des PowerBook bei Stürzen vor Beschädigungen schützen soll. Beide Techniken hat Apple zum Patent angemeldet.
Wie bisher gibt es die PowerBooks in drei Größen: Das Gerät mit 12-Zoll-Display (1024 × 768 Pixel) besitzt einen 1,5 GHz schnellen Prozessor. Als Grafikprozessor dient ein Nvidia GeForce FX GO 5200 mit 64 MByte DDR-Speicher. Mit einer 60 GByte großen Festplatte und Combo-Laufwerk kostet es 1489 Euro. Mit einer 80-GByte-Platte und einem 8x-DVD-Brenner fallen 200 Euro zusätzlich an.
Das PowerBook mit 15-Zoll-Monitor (1280 × 854 Pixel), 1,5-GHz-CPU, 80-GByte-Platte und Combo-Laufwerk kostet 1939 Euro, mit 1,67-GHz-CPU und DVD-Brenner 2239 Euro. Beide Varianten nutzen einen ATI Mobility Radeon 9700 (64 MByte DDR-Speicher) als Grafikchip mit DVI- und S-Video-Ausgang. Beim schnelleren Modell lässt sich der Grafikspeicher auf 128 MByte mit Dual-Link-DVI-Funktion aufrüsten, es eignet sich dann auch zum Anschluss von Apples Cinema-HD-Display mit 30 Zoll Diagonale.
Das Top-Modell stellt das PowerBook mit 17-Zoll-Display (1440Â Ă— 900Â Pixel) dar, das mit 1,67 GHz schneller CPU, einer 100-GByte-Festplatte und einem DVD-Brenner ausgestattet ist sowie erstmals bei einem Apple-Notebook einem kombinierten Analog/Digital-Audio-Ein-/Ausgang. Sein Grafikchip ATI Mobility Radeon 9700 besitzt bereits 128 MByte und die Dual-Link-DVI-Funktion. FĂĽr den Rechner verlangt Apple 2619 Euro.
Zum Lieferumfang der neuen PowerBook-Modelle, für die der deutsche Apple-Online-Store eine Lieferzeit von ein bis drei Tagen nennt, gehören Mac OS X 10.3 und iLife '05. (adb)