Leichte Cyberbrille als Massenprodukt

Das japanische Unternehmen Scalar will der Technik "Head-Mounted Display" zum Durchbruch verhelfen.

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Bis jetzt finden so genannte Cyberbrillen, fachlich korrekt auch als "Head-Mounted Displays" (HMDs) bezeichnet, nur verhältnismäßig wenige Abnehmer. Der japanische Hersteller Scalar, eigentlich auf Spezialmikroskope spezialisiert, will dies nun ändern. Wie das Technologie-Magazin Technology Review berichtet, arbeitet das Unternehmen aus Tokio an einer kostengünstigen Variante der Technik, die ab 2008 in Lizenz in Stückzahlen von mehreren Hunderttausend produziert werden sollen.

Ein erstes Modell namens "Teleglass T3-F" bietet Scalar für Unternehmenskunden bereits an. Es besteht aus einer Kombination aus Brille, HMD und Fernbedienung. Das einäugige HMD wird auf Knopfdruck wie ein Visier vor die Brille geklappt – ein eigener Minimotor sorgt für die Bewegung. Die Auflösung ist bislang allerdings noch recht gering: 320 × 240 Pixel werden erreicht. Damit wird beim Träger der Eindruck eines 28-Zoll-Bildschirms im Abstand von zwei Metern erweckt. Der Nutzer spürt das HMD allerdings kaum – es wiegt nur 35 Gramm. Scalar arbeitet derzeit außerdem an einem Prototyp mit HD-Auflösung.

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(bsc)