Asus Transformer bekommt Android 3.2

Heute hat Asus mit dem Update des Android-Tablets Transformer auf die Version 3.2 begonnen. Sie bringt vor allem fehlerhaften Smartphone-Apps ein besseres Verhalten bei.

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Android 3.2 stellt sie übersichtlicher dar, aber auch hässlicher.

Apps wie Audible sind auf Tablets zwar benutzbar, aber unübersichtlich.

Wenige Tage vor dem versprochenen Termin hat Asus mit der Auslieferung von Android 3.2 für das Tastatur-Tablet Eee Pad Transformer begonnen. Das Update kommt über Funk und ist innerhalb weniger Minuten installiert; alle Daten, Apps und Anpassungen bleiben erhalten.

An Bedienung und Umgang ändert sich für den Anwender wenig – die größeren Fortschritte hat das Tablet-Android beim Sprung von 3.0 auf 3.1 gemacht, mit dem Asus das Transformer schon ausgeliefert hatte. Widgets mit veränderbarer Größe oder der bessere Task Manager kannten die Anwender also schon.

Android 3.2 (13 Bilder)

Die neue Funktion

Beim ersten Start einer Smartphone-App erklärt Android 3.2 das neue Feature - auf englisch.

Neu ist die Möglichkeit, Smartphone-Apps auf zwei Arten darzustellen, in Tablet-Auflösung oder in Smartphone-Auflösung mit Zoom. Startet man jetzt eine App, die sich nicht als Tablet-App zu erkennen gibt, blendet Android ein Symbol ein, über das der Anwender zwischen Stretch (der bisherigen Methode) und Zoom umschalten kann. Viele Apps stürzen beim Umschalten zwischen Zoom und Stretch ab, beim nächsten Aufrufen startet Android sie aber im richtigen Modus.

Über das kleine Symbol schaltet man zwischen Stretch und Zoom um, ein dritter Modus "Original" fehlt leider.

Im Stretch-Modus bekommt die App die echte Auflösung des Tablet-Displays mitgeteilt, im Zoom-Modus eine kleinere, für Smartphones typische. Das kleinere Bild wird dann aufs Vollbild hochgerechnet, was zu einer pixeligen Darstellung führt. Eine Möglichkeit auf den Zoom zu verzichten und nur ein beispielsweise 800 × 480 Pixel großes Fenster zu bekommen (ähnlich wie beim Apple iPad und HP Touchpad möglich), fehlt.

Damit werden manche Smartphone-Apps ein bisschen übersichtlicher und besser bedienbar, verlieren aber an Schärfe. Wichtig ist der Zoom-Modus für die Apps, die auf Tablets fehlerhafte Ausgaben machen, allerdings haben die uns bekannten, anfangs problematischen Smartphone-Apps inzwischen ein Update erfahren und laufen auch unter Android 3.1 schon passabel. (jow)