Europäische Länder verbünden sich gegen Spam
13 europäische Staaten wollen künftig Beschwerden über unerwünschte Werbe-Mails aus Partnerstaaten konsequenter verfolgen. Deutschland hat sich der Initiative noch nicht angeschlossen.
Im Kampf gegen Spam wollen 13 europäische Staaten künftig enger zusammenarbeiten. Wie die EU-Kommission heute mitteilte, wollen sie Beschwerden über unerwünschte Werbe-Mails aus den Partnerstaaten konsequenter verfolgen. Dem Verbund haben sich Behörden aus Belgien, Dänemark, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Litauen, Malta, den Niederlanden, Österreich, Spanien, Tschechien und Zypern angeschlossen.
Die für die Informationsgesellschaft und Medien zuständige Europakommissarin Viviane Reding begrüßte die Vereinbarung und rief die Behörden in allen EU-Mitgliedstaaten auf, sich ihr anzuschließen. "Die Verfolgungsbehörden in den Mitgliedstaaten müssen Spam aus anderen EU-Ländern wirksam bekämpfen können, auch wenn derzeit der größte Teil des Spam von außerhalb der EU kommt", erklärte sie. "Gleichzeitig arbeiten wir an einer Zusammenarbeit mit Drittländern, sowohl bilateral als auch in internationalen Foren wie der OECD und der Internationalen Fernmeldeunion."
Siehe dazu auch: (anw)