Gewerkschaft fordert Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen bei T-Mobile

Die Beschäftigten bräuchten nun eine Perspektive, die in Einklang mit einer vernünftigen strategischen Ausrichtung des Konzerns stehe, erklärte ver.di einen Tag vor den Verhandlungen über das Sparprogramm von T-Mobile.

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Von
  • dpa

Einen Tag vor Beginn der Verhandlungen über das Sparprogramm des Mobilfunkbetreibers T-Mobile hat die Gewerkschaft ver.di den Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen gefordert. Das Unternehmen sei in einer guten wirtschaftlichen Situation, erklärte die Dienstleistungsgewerkschaft in Berlin. Die Beschäftigten bräuchten nun eine Perspektive, die in Einklang mit einer vernünftigen strategischen Ausrichtung des Konzerns stehe. Die Verhandlungen zwischen ver.di und T-Mobile über das Sparprogramm beginnen am Dienstag in Bonn.

Nach Angaben von ver.di will das Bonner Unternehmen europaweit 2240 Stellen streichen. Weitere 1140 Arbeitsplätze sollen ausgelagert werden. In Deutschland seien insgesamt 1700 Arbeitsplätze betroffen, davon rund 450 durch Auslagerungen. Der Arbeitsplatzabbau ist Teil eines vor knapp drei Wochen angekündigten Maßnahmenpakets, mit dem das Unternehmen bis Ende 2006 jährliche Kosten in Höhe von einer Milliarde Euro einsparen will. (dpa) / (anw)