Hersteller gründen Entwickler-Plattform für mobiles Linux

Motorola und andere Unternehmen aus der Mobilfunk-Branche wollen eine Referenz-Implementierung von Linux auf mobilen Geräten entwickeln.

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Von
  • Reiko Kaps

Eine Gruppe von Mobilfunkanbietern und -herstellern hat eine Stiftung gegründet, die eine offene Linux-Software-Plattform für mobile Geräte entwickeln soll. Zu den beteiligten Unternehmen gehören Motorola, die Vodafone-Gruppe, NTT DoCoMo, Samsung, NEC und Panasonic Mobile Communications.

Der Schwerpunkt soll nach Angaben der Unternehmen auf der Entwicklung und der Vermarktung eines Application Programming Interfaces (API), der Spezifikation und der Architektur liegen. Geplant sei eine Referenz-Implementierung des Mobil-Betriebssystems, die später Mobilfunk- und Chipherstellern sowie Software-Entwicklern offen stehen soll. Die Stiftung will darüber hinaus eine Testumgebung anbieten, die es Entwicklern erlaubt, ihre Produkte an die Spezifikation anzupassen und zu testen.

Auch andere Initiativen befassen sich mit ähnlichen Zielen, so das Linux Phone Standards (LiPS) Forum und die Mobile Linux Initiative (MLI). (rek)