VMware meldet Verfügbarkeit von vSphere 5

Über 200 Veränderungen hat VMware an seiner Virtualisierungssoftware vSphere in der Version 5 vorgenommen, um seinen Kunden den Weg in die Cloud zu ebnen.

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Von
  • Ralph Hülsenbusch

Nach einer längeren Beta-Phase stellt VMware nun die im Juli angekündigte Version seiner Virtualisierungssoftware vSphere 5 zum Download bereit. Mit der neuen Release fällt der ESX-Server endgültig zugunsten des ESXi unter den Tisch. Wer bereits mit vSphere 4 auf ESXi umgestiegen ist, kann ein In-Place-Upgrade auf ESXi 5 durchführen. Damit kann er pro virtueller Maschine (VM) mehr Speicher und CPUs nutzen als vorher: 1 Terabyte und 32 virtuelle Prozessoren bilden nun die Obergrenze. Ein ESXi-Host ist unter vSphere 5 in der Lage, bis 512 VMs mit insgesamt 2048 virtuellen CPU-Cores zu verwalten. Er selbst darf mit bis zu 2 Terabyte Hauptspeicher und 160 logischen Prozessoren ausgestattet sein.

Mit VMwares neuem Virtual Machine File System Version 5 (VMFS 5) fällt die Grenze von 2 Terabyte für ein VMFS-Volume weg und die Blockgröße liegt jetzt einheitlich fest bei 1 MByte. Ältere Datenspeicher mit VMFS 3 sollen sich im laufenden Betrieb zu VMFS 5 konvertieren lassen.

Weitere Neuerungen betreffen den Speicherbereich, die Anbindung über iSCSI an Speichersysteme und die Hochverfügbarkeit des Gesamtsystems. Die Lizenzstaffel – Essential, Essential Plus, Standard 32 GB, Enterprise 64 GB und Enterprise Plus 96 GB – hat VMware im oberen Bereich neu angepasst: Die Preise beginnen bei 83 US-$ pro Prozessor. (rh)