Nach Final Cut Pro X: Adobe verzeichnet Wachstumsschub bei Video-Software

Die Kontroverse um Apples neue Schnittlösung spielt dem Wettbewerber Adobe in die Hände: Dessen Absatz von Videowerkzeugen für den Mac wächst deutlich.

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Die Kontroverse um das stark umgestaltete Apple-Schnittprogramm Final Cut Pro X hat offensichtlich wirtschaftliche Auswirkungen: Wie The Loop unter Berufung auf informierte Kreise meldet, kann sich Konkurrent Adobe über einen Wachstumsschub bei den eigenen Videolösungen freuen. Dem Bericht zufolge soll die Nachfrage im Bereich solcher Produktionsanwendungen wie Premiere Pro im Vergleich zum Vorjahr um 22 Prozent zugenommen haben – sowohl unter Windows als auch auf dem Mac. Doch das ist nicht alles: Das Wachstum auf OS-X-Seite alleine ist mit 45 Prozent noch massiver.

Adobe hatte seine in der "Production Premium"-Edition der Creative Suite 5.5 enthaltenen Werkzeuge zuletzt mittels Sonderangeboten an die Nutzer gebracht – und damit insbesondere solche Kunden angesprochen, die von Final Cut Pro X enttäuscht waren. Apple für seinen Teil begann zumindest in den USA mit dem erneuten Telefonverkauf des Vorgängers Final Cut Studio – allerdings nur als eine Art Abverkauf für jene, die die Software noch für nicht fertiggestellte Altprojekte benötigen.

Was das heftig kritisierte Final Cut Pro X tatsächlich taugt, klärt ein ausführlicher Testbericht in Mac & i Heft 3. (bsc)