Novell plant die Zukunft der hauseigenen Groupware

Gleich drei neue Versionen von GroupWise hat Netzwerkspezialist Novell für die kommenden Jahre angekündigt.

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Von
  • Dorothee Wiegand

Gleich drei neue Versionen seiner Groupware hat Netzwerkspezialist Novell für die kommenden Jahre angekündigt: Im Sommer will das Unternehmen die nächste Ausgabe von GroupWise fertigstellen, die derzeit unter dem Code-Namen "Sequoia" (Mammutbaum) entwickelt wird. Im Herbst 2006 soll "Aspen" (Zitterpappel) folgen und im Frühjahr 2008 schließlich "Cedar" (Zeder).

Zu neuen Inhalten ist aus der Ankündigung wenig Konkretes zu erfahren. "Sequoia" soll eine verbesserte Benutzeroberfläche, neue Funktionen und erweiterte Schnittstellen zur Programmierung und Verwaltung von Anwendungen mitbringen. Bei "Aspen" plant Novell neue Funktionen für Teamwork und Daten-Backup und für "Cedar" verspricht der Hersteller stärkere Plattformunabhängigkeit und höhere Skalierbarkeit.

Laut Novell ist die eigene Groupware weltweit auf etwa 34 Millionen Rechnern im Einsatz und liegt damit nach Exchange und Lotus Domino/Notes auf Platz drei. Nachdem im vergangenen Jahr eine erste GroupWise-Version für Linux herauskam, werden sich viele Anwender fragen, wie die Zukunft von Groupwise speziell in Verbindung mit NetWare aussieht. An ihre Adresse richtet sich vermutlich der Kommentar von David Patrick, General Manager of Platforms and Services bei Novell, zur Ankündigung der neuen Versionen: "Für die Strategie bei Linux und Open Source erfährt Novell viel Zustimmung. Gleichzeitig können wir unseren langjährigen GroupWise-Anwendern versichern, dass bei Novell das Bekenntnis zu GroupWise stärker ist als je zuvor. Mit jeder neuen Version nimmt der Nutzen für unsere Kunden weiter zu, gleichzeitig können sie GroupWise unter der Plattform ihrer Wahl einsetzen." (dwi)