Mit Chronon 2.0 Programme nach der Ausführung loggen

Mit einer Option für das Post Execution Logging will Chronon Systems das Logging von Anwendungen neu erfinden – diese sollen sich künftig auch nach der Programmausführung noch protokollieren lassen.

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Von
  • Robert Lippert

Die Protokollierung des Programmablaufs ist ein wichtiges Instrument für das Debugging von Anwendungen. Ein übliches Vorgehen ist es, über zuvor gesetzte Logging-Ausdrücke ein bestimmtes Verhalten an einer bestimmten Stelle im Code zu protokollieren. Liefert das nicht die gewünschten Hinweise, müssen weitere Logging Statements her, das Programm neu ausgeführt und die Protokollierung neu gestartet werden. Beides führe laut Chronon Systems über die Zeit zu durch Statements aufgeblähten Code und zu unübersichtlich großen Log-Dateien. Mit einem Post Execution Logging genannten Verfahren will das Unternehmen jetzt Abhilfe schaffen – und die Protokollierung auch nach der Programmausführung ermöglichen.

Chronon 2.0 verwendet eine spezielle Technik, die den jeweiligen Programmzustand kontinuierlich aufzeichnet. Die Vorgängerversion der Software erlaubte so bereits, Haltepunkte für das Debugging im Nachhinein zu setzen. Das jetzt vorgestellte Release weitet die Technik auch auf das Logging von Anwendungen aus.

Das Chronon-System ist als Plug-in für Eclipse (ab Eclipse 3.6) verfügbar und steht in einer auf 30 Tage beschränkten Trial-Version zum Download bereit. Für die ferngesteuerte Aufzeichnung der Programmdaten ist auch ein von Eclipse unabhängiger Recording Server zu haben. Neben einer kostenfreien Lizenz für Studenten wird Chronon 2.0 auch im Jahresabonnement unter einer kostenpflichtigen persönlichen und einer kommerziellen Lizenz angeboten. (rl)