Microsoft will gĂĽnstigere Windows-Phones

Ein neuer Satz von Spezifikationen soll den Herstellern den Bau gĂĽnstigerer Smartphones erlauben, berichtet ein japanisches Weblog.

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Microsoft schreibt den Herstellern von Smartphones mit Windows Phone 7 genau vor, welche Hardware-Spezifikationen sie mindestens erfüllen müssen. Dazu gehören etwa ein Prozessor mit 1 GHz Taktfrequenz, 256 MByte RAM oder ein kapazitiver Touchscreen mit einer Auflösung von 800 × 480 Pixel. Um den Bau günstigerer Smartphones zu ermöglichen, will Microsoft nach Angaben des japanischen Blogs nanapho.jp nun die Spezifikationen etwas lockern: So muss der interne Flash-Speicher nun statt 8 GByte nur noch 2 GByte betragen, statt einer 5-Megapixel-Kamera reicht eine mit einer Auflösung von 3 Megapixeln aus.

Diese Anforderungen kämen vor allem Herstellern von Billig-Smartphones aus dem asiatischen Bereich zugute – ZTE etwa hatte schon Anfang der Woche mit dem 4,3-Zoll-Modell Tania ein Mango-Smartphone vorgestellt, das mit nur 4 GByte Speicher ausgestattet ist. Das Tania ist bislang allerdings nur zum Verkauf in Asien angekündigt.

Weitere Anforderungen an WP7-Smartphones bleiben jedoch bestehen: So müssen die Smartphones einen Micro-USB-Anschluss haben, eine 3,5-mm-Klinkenbuchse, GPS-Empfänger und Beschleunigungs- und Lagesensor. Zur Netzanbindung müssen WLAN (802.11n) sowie HSPA zur Verfügung stehen.

Microsoft-Pressesprecherin Irene Nadler wollte die Spekulationen nicht kommentieren, verwies jedoch auf ein Interview des Handelsblattes, in dem Microsofts Corporate Vice President Mobile, Achim Berg, einen neuen Satz von Spezifikationen angekündigt hatte, der "den Herstellern den Bau günstigerer Hardware ermöglicht". (ll)