iPhone-4S-Verkaufsstart in Deutschland, den USA und fünf weiteren Ländern

Ab Freitag bietet Apple seine nächste Smartphone-Generation an. Auch in Deutschland bildeten sich vor den Läden des Computerkonzerns lange Schlangen.

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Apple beginnt am heutigen Freitag mit dem Verkauf seines neuen iPhone 4S. Das Gerät wird in Deutschland, den USA, Australien, Kanada, Frankreich, Japan und England offeriert. Ab Ende Oktober folgen dann 22 weitere Länder, darunter Österreich, die Schweiz, die Benelux-Länder und Skandinavien. Der Ansturm auf das neue Smartphone war bereits in der vor einigen Tagen abgeschlossenen Vorbestellungsphase groß, es kam zu Verzögerungen im Bestellvorgang etwa bei der Deutschen Telekom. Auch im größten iPhone-Markt, den USA, sind die Geräte bei den Mobilfunkanbietern mittlerweile ausverkauft.

Es ist unklar, ob diejenigen, die am heutigen Freitag in einen der Apple-Läden in den genannten Ländern gehen, große Chancen auf ein Gerät haben. So bildeten sich in Japan, den USA und Großbritannien bereits vor Tagen erste Schlangen mit Wartenden (Bilder). Vor dem Frankfurter Apple Store harten am Freitagmorgen laut einem dpa-Bericht rund 1000 Menschen aus, um das Modell gleich am ersten Tag zu kaufen.

"Wir sind von so einem Ansturm total überwältigt", sagte Georg Albrecht, Sprecher von Apple Deutschland. Beim iPad sei der Ansturm nicht ganz so groß gewesen. In Frankfurt gab es laut Polizei zunächst weder turbulente Szenen in der Warteschlange noch Staus auf den Straßen.

Die ersten Frankfurter iPhone-Fans hatten sich bereits am Vortag mit ihren Schlafsäcken vor dem Laden versammelt. Im Münchner Apple Store warteten am Morgen 650 Kunden, wie Apple mitteilte. Beide Läden hatten bereits um 8.00 Uhr geöffnet – zwei Stunden früher als normal.

Das iPhone 4S hat einen schnelleren Prozessor, eine verbesserte Kamera mit 8 Megapixeln und eine erneuerte Antennen-Technik. Außerdem starten mit ihm auch das neue Betriebssystem iOS 5 und der "persönliche Assistent" Siri, mit dem sich der iPhone-Besitzer unterhalten kann.

Neben den Apple-Läden wollen auch Händler wie Gravis sowie die Läden der Mobilfunkanbieter versuchen, das iPhone 4S ab heute zu verkaufen. Es gibt allerdings große Mengen an Vorbestellungen, hieß es.

[Update: Die Deutsche Telekom setzte bis zum frühen Nachmittag mehr als 150000 Geräte ab. "Das übertrifft so kurz nach dem Verkaufsstart alle unsere Erwartungen", sagte Deutschland-Vorstand Niek Jan van Damme. "Damit läuft das iPhone 4S sogar noch besser als das iPhone 4, und das, obwohl wir nicht mehr der einzige Anbieter im Markt sind." Schon Wochen vor dem Start hatten sich dem Vernehmen nach rund 40000 Telekom-Kunden für das neue iPhone vormerken lassen.]

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(bsc)