c't-Umfrage: Kaufmusik mit DRM -- Geißel oder Chance?

Die Musikindustrie versucht, die illegale Nutzung der in legalen Musikportalen erworbenen Inhalte durch mehr oder weniger ausgefeiltes digitale Rechtemanagement (DRM) zu unterbinden. Doch wie sieht es mit der Akzeptanz des DRM bei den Online-Kunden aus?

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 213 Kommentare lesen
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Volker Zota

Fast alle kommerziellen Musikportale verkaufen ihre Songs in DRM-geschützten Formaten, die die Nutzung des Inhalts kontrollieren. So kann man die Dateien nur auf einer bestimmten Zahl von Rechnern abspielen und nicht beliebig häufig auf mobile Player übertragen.

Wie ein Vergleichstest von 14 kommerziellen Musikportalen im Artikel "Musik (fast) ohne Grenzen" der kommenden Ausgabe 5/05 von c't (ab Montag, den 21. Februar im Handel) zeigt, gestatten die Anbieter dem Kunden in der Regel jedoch, die Songs auf Audio-CD zu brennen. Mitunter etwas umständlich, aber immerhin sind die Songs danach vom DRM befreit und können beliebig genutzt werden. Somit räumt die Musikindustrie den Online-Käufern sogar mehr Rechte ein als den Besitzern kopiergeschützter Audio-CDs ("Un-CDs").

Doch wie sieht es generell mit der Akzeptanz von DRM-Systeme für online gekaufte Musik bei den Kunden aus? Und wie sollte Ihrer Meinung nach eine faire Vergütung aussehen, falls Sie DRM ablehnen?

Diesen und anderen Fragen geht c't in einer Online-Umfrage nach. Mit unserer Leserbefragung wollen wir das Kaufverhalten der Anwender untersuchen, um die Chancen von DRM-geschützten Medieninhalten zu beleuchten -- sei es bei gekaufter Musik, Abomodellen für Audio und Video oder klassischer Miete (beispielsweise "Video on Demand").

Die Befragung, die wir gemeinsam mit dem Institut für Rechtsinformatik der Universität Hannover durchführen, läuft bis zum 27. Februar 2005. Zur Umfrage gelangen Sie hier.

Die Auswertung stellen wir ausführlich in einer der kommenden c't-Ausgaben vor. Damit jeder nur einmal teilnehmen kann, fragen wir nach Benutzernamen und Passwort des jeweiligen heise-online-Accounts. Falls man noch keinen Account hat, kann man kostenlos einen neuen Zugang erstellen. Alle bei der Umfrage gemachten Angaben bleiben anonym; eine personenbezogene Auswertung findet nicht statt. Wir verwenden ein Datenerhebungsverfahren, das die Zugangskennung nicht mit den Antworten zusammen abspeichert.

Zur Umfrage: (vza)