Flaches Android-Smartphone: Motorola erfindet das Razr neu

Der Name erinnert an Motorolas Erfolge aus Klapphandy-Zeiten, die Ausstattung ist aktuell: Das Razr kommt mit flachem Gehäuse und Super-AMOLED-Display.

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Motorolas erstes Razr mit Android punktet mit flachem Gehäuse und farbkräftigem Display.

(Bild: Motorola)

Motorola belebt seinen erfolgreichsten Markennamen aus Klapphandy-Zeiten: Das neue Razr tritt als High-End-Smartphone mit flachem Gehäuse und Doppelkern-Prozessor an. Sein 4,3-Zoll-Display löst fein auf (540 × 960 Pixel) und zeigt dank Super-AMOLED-Technik kräftige Farben. Als Betriebssystem dient noch Android 2.3.5, während Konkurrent Samsung sein Galaxy Nexus bereits mit Android 4.0 ins Rennen schickt. Falls die Übernahme durch Google wie geplant verläuft, dürfte Motorola die aktuelle Android-Version vergleichsweise zügig nachliefern – versprochen hat der Hersteller das Update jedoch bislang nicht.

Stattdessen trommelt er mit den äußeren Werten des Razr. Das Gehäuse ist mit 7,1 Millimetern besonders flach und nur am oberen Ende etwas dicker (das iPhone 4S und das Galaxy Nexus sind rund 9 Millimeter dick). Gorilla-Glas schützt wie bei den meisten High-End-Smartphones das Display, außerdem soll das Gehäuse dank Kevlar-Verstärkung besonders viel aushalten.

Als Betriebssystem dient noch Android 2.3.5 – deshalb finden sich am unteren Rand Sensortasten, die Android 4 nicht benötigt.

(Bild: Motorola)

Das Razr passt wie das Atrix zu Motorolas Lapdock und Entertainment-Dock, lässt sich also in ein Netbook und einen TV-Zuspieler verwandeln. Im c't-Test ließ das Zusammenspiel zwischen Atrix und Lapdock allerdings viele Wünsche offen.

Motorola hat zwei Varianten des Razr angekündigt: Die Version mit LTE soll von November an beim US-Provider Verizon erhältlich sein, die UMTS-Version vor Weihnachten beim kanadischen Provider Rogers. Den angepeilte Starttermin und Preis für Deutschland verriet der Hersteller nicht. (cwo)