Neue Gebühren- und Kontenstruktur bei PayPal

Ab dem 15. Februar verlangt der Zahlungsservice PayPal auch bei Zahlungen innerhalb Deutschlands Transaktionsgebühren vom Zahlungsempfänger. Zudem gibt es künftig nur noch Privat- oder Geschäftskonten.

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Von
  • Peter-Michael Ziegler

Wie bereits im vergangenen Jahr angekündigt, verlangt der Zahlungsservice PayPal künftig auch bei Zahlungen innerhalb Deutschlands Transaktionsgebühren vom Zahlungsempfänger. Laut einer Kunden-Mail berechnet die eBay-Tochter dafür ab dem 15. Februar pro Transaktion 35 Cent und 1,9 Prozent des Transaktionsvolumens. Bislang war dies im Rahmen der "Einführungsphase" kostenlos. Für das Bezahlen wird es keine Gebühr geben.

Das Gebührenmodell für den Empfang von Zahlungen aus dem Ausland wird vereinfacht. Der Empfänger zahlt künftig abhängig von der Herkunft der Zahlung 35 Cent plus 3,4 (Euro-Länder) oder 3,9 Prozent des Transaktionsvolumens. Wer mehr als 1000 Euro monatlich über PayPal einnimmt, kann – ebenso wie bei innerdeutschen Zahlungen – Vorzugskonditionen mit günstigeren Gebühren beantragen.

Geändert wird zudem die PayPal-Kontenstruktur. Statt der bisherigen Basis-, Premium- und Businesskonten gibt es künftig nur noch das Privat- und das Geschäftskonto. Beide ermöglichen den Zahlungsempfang über alle von PayPal unterstützten Wege: Lastschrift, giropay, Kreditkarte und PayPal-Guthaben. Das Geschäftskonto bietet Händlern unter anderem die Möglichkeit, individuelle Kontozugangsrechte für Mitarbeiter einzurichten, Unterstützung bei der Integration des Bezahldienstes in einen Shop und Zugang zu einer speziellen Service-Hotline. Basiskonten werden zum 15. Februar automatisch in Privatkonten umgewandelt. (pmz)