Open Source Development Labs und Free Standards Group fusionieren

Die beiden wichtigsten Herstellerinitiativen im Linux-Markt schließen sich zusammen, um die Position von Linux und Open Source im Wettbewerb mit Windows und proprietärer Software zu stärken.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 158 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Oliver Diedrich

Die Open Source Development Labs (OSDL) und die Free Standards Groups haben sich zur Linux Foundation zusammengeschlossen. Ziel des neuen Konsortiums, dessen Mitgliederliste fast alle wichtigen Player des Linux-Marktes umfasst, ist die Stärkung der Position von Linux im Wettbewerb mit proprietären Plattformen. Jim Zemlin von der Free Standards Group, Geschäftsführer der neuen Organisation, positioniert Linux und Open Source dabei ausdrücklich gegen Windows: Während Open Source mehr Wahlfreiheit, Anpassbarkeit und Flexibilität bringe, sei Windows die konsistentere Plattform. Um hier aufzuholen, will die Linux Foundation die Standardisierung vorantreiben.

Die Free Standards Groups bringt mit der Linux Standard Base (LSB) den wichtigsten Linux-Standard ein. Weitere Aufgaben sind der rechtliche Schutz von Open-Source-Entwicklern, die Bezahlung zentraler Linux-Entwickler wie Linus Torvalds (bislang bei den OSDL angestellt), die Bereitstellung eines neutralen Forums zur Zusammenarbeit zwischen Linux-Firmen und der Schutz der Marke Linux. Zu den rund 70 Mitgliedern des neue Konsortiums gehören unter anderem Novell, Red Hat, Intel, IBM, HP, Fujitsu, NEC und Oracle.

Siehe dazu auch:

(odi)