TDK will 11.000 Stellen abbauen

Der Nettogewinn des japanischen Elektronikkonzerns ging im vergangenen Quartal um 63 Prozent zurück.

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Der japanische Elektronikkonzern TDK will weltweit 11.000 Arbeitsplätze abbauen, 12 Prozent seiner Belegschaft. Außerdem plant das japanische Unternehmen unprofitable Geschäftsbereiche wie die OED-Sparte zu verkaufen und Festkosten einzusparen, geht aus einer Mitteilung (PDF-Datei) hervor.

Im vergangenen Quartal ging der Umsatz des Konzerns, der unter anderem elektronische Komponenten und Speichermedien herstellt, um 4,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 210,4 Milliarden Yen (1,9 Milliarden Euro) zurück. Der operative Gewinn schrumpfte um 52 Prozent auf 8,1 Milliarden Yen, der Nettogewinn um 63 Prozent auf 4,3 Milliarden Yen.

Für das laufende Geschäftsjahr, das mit dem März endet, senkte TDK seine Umsatzprognose – unter anderem wegen der geringeren Nachfrage nach Fernsehern, Computern und -Zubehör sowie wegen Produktionsproblemen durch die Flutkatastrophe in Thailand. Statt der zuletzt im Juli veranschlagten 890 Milliarden Yen sollen voraussichtlich 820 Milliarden Yen zusammenkommen. Der Nettogewinn werde sich voraussichtlich nicht auf 50 Milliarden, sondern auf 20 Milliarden Yen summieren. (anw)