Kerio-Firewalls werden eingestellt

Die Desktop-Firewalls von Kerio -- also die Personal Firewall und die ServerFirewall -- werden von dem Unternehmen nicht mehr weiterentwickelt.

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Die Host-basierten Firewalls von Kerio -- also die Personal Firewall und die ServerFirewall -- werden von dem Unternehmen nicht mehr weiterentwickelt. Die ServerFirewall wurde bereits zum 30. September eingestellt; die Personal Firewall wird nach dem 31. Dezember dieses Jahres nicht mehr verkauft. Der Support für die Produkte wird ein Jahr nach Verkaufsstop ebenfalls auslaufen.

Kerio-Mitarbeiter begründen dies im Produkt-Forum damit, dass die beiden Firewalls einfach nicht profitabel seien. Daher wolle der Hersteller sich auf die MailServer und WinRoute Firewalls konzentrieren. Hierbei handelt es sich um Lösungen für Unternehmensnetzwerke.

Benutzer der Kerio-Firewalls müssen sich wohl oder übel nach einer alternativen Software umsehen, wenn sie weiter Updates und Support erhalten wollen. Der Wettbewerb wird hier gerne in die Bresche springen -- haben doch ZoneLabs und Agnitum gerade erst die neuen Versionen ihrer Desktop-Firewalls herausgebracht. Weiterhin haben unter anderem SoftPerfect oder Securepoint für Privatanwender und teilweise auch für Firmenkunden kostenlose Netzwerk-Brandschutzmauern im Angebot. (dmk)