Galaxy Nexus in Großbritannien auf dem Markt

In Großbritannien kann man das neue Google-Phone bereits kaufen - allerdings bislang nur bei einem Händler. Flash fehlt bislang, dafür gibt es offenbar einen Bug.

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Der Verkauf des neuen Galaxy Nexus läuft nur langsam an. Am vergangenen Donnerstag um 8 Uhr morgens kamen die ersten Geräte in den Handel, und zwar in Großbritannien. Die britische Händler Phones4u hatte eine Charge der neuen Google Phones im Angebot. Anfangs lief der Verkauf aber noch nicht so richtig glatt: So berichtet Engadget, dass einer der Käufer ein nicht ordnungsgemäß funktionierendes Entwicklergerät erhalten habe. Inzwischen wurde es jedoch gegen ein Serienmodell getauscht.

Googles neues Android-Flaggschiff wird in Deutschland vermutlich erst Anfang Dezember erhältlich sein.

In Deutschland wird das Gerät vermutlich Anfang Dezember in den Handel kommen. Verschiedene Online-Shops listen das Gerät bereits, allerdings nur in der 16-GByte-Version. Das Galaxy Nexus besitzt keinen Slot für MicroSD-Karten, sodass Nutzer mit dem internen Speicher auskommen müssen. Eine 32-GByte-Version hatte Google zwar angekündigt, sie taucht in den Preislisten der Händler jedoch noch nicht auf.

Offenbar hat das Smartphone derzeit einen Bug: Diverse Käufer berichten, dass sich die Lautstärke sämtlicher Benachrichtigungen ohne Zutun der Nutzer auf Minimum stellt; so bekommt man etwa ankommende Anrufe nicht mit. Eine Bestätigung seitens Google gibt es noch nicht.

Einige User wundern sich zudem, dass auf dem Galaxy Nexus kein Flash-Player zu finden ist; auch im Market ist er für das Gerät nicht auffindbar. Das liegt laut Google daran, dass Adobe noch keine für Android 4.0 angepasste Version bereit gestellt hat. Dies soll aber – trotz der Einstellung des mobilen Flash-Players – bald geschehen.

Google hat zudem bekannt gegeben, dass weltweit insgesamt mehr als 200 Millionen Android-Geräte aktiviert wurden. Die Anzahl der Aktivierungen pro Tag betrage derzeit rund 550.000. Damit liegen Android-Smartphones jedoch immer noch hinter den iOS-Geräten: Zum Launch des iPhone 4S hatte Apple-CEO Tim Cook gesagt, dass das Unternehmen bis Anfang Oktober 250 Millionen iOS-Geräte verkauft habe. Darunter befinden sich mit den iPods jedoch auch Geräte ohne Mobilfunkanbindung. (ll)