Deutsches Patent auf Messverfahren im Web

Für sein End-to-End-Messverfahren, das auf eine Mustererkennung aufsetzt, hat das deutsche Softwarehaus ServiceTrace ein Patent erhalten.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 24 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Ralph Hülsenbusch

Um Service-Level-Agreements im Netz einhalten zu können, brauchen Firmen Messverfahren für die Performance beim Remote-Zugriff auf ihre Anwendungen. Dazu gibt es End-to-End-Messverfahren, die mit unterschiedlichen Methoden erfassen, wie eine Applikation auf Benutzeraktivitäten reagiert. ServiceTrace hat dazu ein eigenes Verfahren entwickelt und dafür ein Patent erhalten.

Das Messverfahren von ServiceTrace ermittelt die Qualität der Antwortzeiten .

Im Unterschied zu anderen Methoden nutzt das Messprogramm ServiceTracer Schemata. Es sucht wie ein Anwender nach erkennbaren Strukturen von Bildern auf dem Display und gibt deren Vektoren als Koordinaten an die Messaufnehmer zurück. Damit soll die Software bei fast allen Anwendungen das Verhalten eines Nutzers simulieren können.

Die Schemata sind von Farbtiefe und Auflösung unabhängig, sodass die Messungen im Netz verteilt stattfinden können und selbst unbeeinflusst von Updates der Grafiktreiber bleiben sollen. iX veröffentlicht in der Januar-Ausgabe einen Test des Produkts.

Das in Darmstadt ansässige Unternehmen wurde 2004 gegründet, hat eine Niederlassung in Großbritannien und beschäftigt 25 Mitarbeiter. (rh)