MetaEdit+: Eclipse-Plug-in für domänenspezifische Modellierung

Mit dem neuen MetaCase+-Plug-in können Softwareentwickler domänenspezifische Modelle sowie daraus generierten Code in Eclipse importieren und dort weiterverarbeiten.

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Von
  • Kersten Auel

Über das Plug-in lassen sich MetaEdit+-Modelle in Eclipse weiterverarbeiten.

(Bild: MetaCase)

Werkzeuge wie MetaEdit+ erlauben es Softwareentwicklern, anwendungsspezifische Modelle im WYSIWYG-Verfahren zu erstellen, aus denen sich plattformspezifischer Code generieren lässt. Modelle und Code können Eclipse-Nutzer jetzt in ihre eigene IDE importieren und dort weiterverarbeiten. Die Modelle können sie auf Fehler überprüfen, analysieren und mit Anmerkungen versehen, den von MetaEdit+ aus den Modellen generierten Sourcecode in der Eclipse-IDE übersetzen und dort ausführen – eine Funktion, die bisher die MetaEdit+-Laufzeitumgebung vorausgesetzt hat.

MetaEdit+ bietet Unterstützung bei der Entwicklung domänenspezfischer Sprachen (DSLs), die auf spezielle Anwendungsbereiche zugeschnitten sind. Die Modellierung erfolgt auf einer hohen Abstraktionsebene und beschreibt reale Objekte und ihre Beziehungen zueinander unabhängig von plattformspezifischen Gegebenheiten. Aus den Modellen, die als Diagramme, Matrizen oder Tabellen vorliegen können, kann bei Bedarf plattformspezifischer Code generiert werden.

Das MetaEdit+-Plug-in ist über Google Code erhältlich und unterliegt der MIT-Lizenz, die es Nutzern nicht nur gestattet, die Software in eigenen Projekten zu nutzen, sondern auch, sie an eigene Bedürfnisse anzupassen. Die Arbeitsweise des Plug-in demonstriert der Hersteller online in einem Video.

Siehe dazu auch:

(ka)