Android: Gingerbread auf 50 Prozent aller Geräte

Laut der monatlichen Statistik von Google greifen mehr als die Hälfte aller Android-Smartphones mit einer aktuellen Version des Betriebssystems auf den Market zu. Ice Cream Sandwich ist in der Statistik noch nicht verzeichnet.

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Die Update-Politik einiger Hersteller verärgert so manchen Smartphone-Benutzer. Vor allem viele ältere Android-Smartphones werden von den Herstellern nicht mehr mit einer aktuellen Version versorgt; die Nutzer müssen mit Sicherheitslücken leben, und auch einige aktuelle Programme laufen nicht auf den älteren Betriebssystem-Versionen. Doch ganz so schlimm scheint es nicht zu sein, wenn man den Zahlen glaubt, die Google regelmäßig veröffentlicht. Das Unternehmen zieht dazu die Smartphones heran, die auf den Android-Market zugreifen.

Die meisten der im Markt vorhandenen Android-Smartphones laufen unter Gingerbread.

In den vier Wochen vor Anfang Dezember liefen erstmals mehr als 50 Prozent dieser Geräte unter der aktuellen Smartphone-Version 2.3. Google unterscheidet dabei die ersten Gingerbread-Versionen (2.3 bis 2.3.2) und die späteren – der Anteil der frühen Gingerbread-Versionen liegt bei einem halben Prozent. Viele zunächst mit diesen Versionen ausgelieferten Geräte scheinen demnach von den Herstellern recht zügig mit den Fehlerbeseitigungen versorgt worden zu sein. An zweiter und dritter Stelle der Statistik folgen die Vorgänger: Android 2.2 liegt bei 35 Prozent, Android 2.1 bei knapp 10. Noch ältere Versionen sind mit rund 2 Prozent Marktanteil praktisch verschwunden.

Auch die erste Honeycomb-Version Android 3.0 spielt mit 0,1 Prozent praktisch kaum eine Rolle, die Versionen 3.1 und 3.2 liegen jeweils knapp über ein Prozent. Die gerade veröffentlichte Version 4.0 (Ice Cream Sandwich) taucht in der Statistik noch nicht auf. (ll)