Thunderbolt-Festplatte von Elgato

Die für ihre Fernseh-Tuner bekannte Münchner Firma Elgato tritt mit einer externen SSD im Markt für Intels neue Thunderbolt-Schnittstelle an.

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Elgatos Thunderbolt SSD erinnert optisch an eine FireWire-Festplatte.

Bisher gibt es für die in sämtlichen neuen Macs eingebaute Hochgeschwindigkeitsschnittstelle Thunderbolt nur RAID-Systeme mit mehreren Festplatten; ab Februar bietet Elgato nun auch Einzel-Festplatten an. Die für ihre Fernseh-Tuner bekannte Münchner Firma packt in das kleine graue Gehäuse eine SSD mit 120 oder 240 GByte Kapazität und verlangt dafür 400 respektive 650 Euro. Ein Kabel muss man für 50 Euro bei Apple hinzukaufen.

Nach Angaben der Entwickler sollen die Transferraten grob an die theoretischen 300 MByte/s von SATA-II herankommen. Die "Elgato Thunderbolt SSD" benötigt kein eigenes Netzteil, sondern bezieht ihre Energie über Thunderbolt. Deshalb hat sie auch keinen zweiten Anschluss für weitere Geräte mit der gleichen Schnittstelle, die (ebenso wie das aktive Kabel) Strom von der Buchse abfordern könnten: Die Spezifikation sieht 10 Watt vor. Aus diesem Grund muss die kleine SSD immer an das Ende einer Kette mit mehreren Geräten gehängt werden. Durch das Metallgehäuse wird die SSD genug gekühlt, sodass kein Lüfter nötig ist. Da die Flash-Bausteine keine beweglichen Teile haben, macht auch die Festplatte keine Geräusche. (jes)