Edelkompakte: Canon präsentiert Powershot G1 X

Canon hat mit der G1 X für Februar ein neues Modell für die Powershot-Reihe angekündigt. Ähnlich wie Fuji bei der X100, setzt der japanische Hersteller auf einen großen Sensor. Mit einer Größe von 18,7×14,3 Millimetern ist der CMOS-Sensor der G1 X nur wenig kleiner als die Sensoren aus Canons Spiegelreflexkameras mit APS-C-Sensor (22,5×15). Die Sensorfläche ist damit mehr als sechsmal größer als die der Powershot G12. Zusammen mit der Auflösung von 14,3 Megapixeln, ist die Pixelgröße vergleichbar mit der Spiegelreflex-Kamera EOS 600D. Bezüglich des Rauschverhaltens kann man also einiges erwarten. Canon gibt dementsprechend einen ISO-Bereich von 100 bis 12.800 an.

Als Optik kommt ein stabilisiertes 4-fach Zoom zum Einsatz, das einen Brennweitenbereich von 28–112 Millimetern (f/2.8–5.8) abdeckt (äquivalent zu Kleinbild). Mittels eines zuschaltbaren ND-Filters lässt sich die Belichtungszeit verlängern, um beispielsweise bei Motiven mit hoher Helligkeit Bewegungsunschärfe umsetzen zu können.

P/A/S/M-Modi lassen dem Fotografen viele Freiheiten, Spezialprogramme wie HDR und "Nachtaufnahme ohne Stativ“ kombinieren mehrere Aufnahmen zu einem Bild mit hohem Dynamikumfang beziehungsweise einer korrekt belichteten Nachtaufnahme.

Videos lassen sich mit der G1 X in FullHD (1920×1080) mit 24 Bildern in der Sekunde aufzeichnen. Der Ton landet in Stereo auf der Speicherkarte. Das Zoom kann beim Filmen weiterhin genutzt werden und eine Automatik erkennt Schwenks und setzt die Bildstabilisierung entsprechend ein.

Die Motivkontrolle kann wahlweise auf dem 3-Zoll großen, dreh- und schwenkbaren Display (920.000 Subpixel) oder mithilfe des optischen Suchers stattfinden. Der Blitzschuh der G1 X ermöglicht den Anschluss von Blitzen aus Canons Speedlite-Sortiment.

Die Powershot G1 X soll ab Ende Februar für 750 Euro im Handel erhältlich sein.

(tho)