CES

Asus zeigt Tablet-Smartphone-Zwitter und Full-HD-Tablet

Beim Asus Padfone ist der Name Programm, denn es ist beides: Auf den ersten Blick fällt an dem Tablet nur eine ungewöhnliche Beule an der Rückseite in Auge, dahinter steckt jedoch ein vollständiges, herausnehmbares Smartphone.

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Von
  • Florian Müssig

Asus hat wie viele andere Hersteller keinen Stand auf dem Messegelände, sondern zeigt seine Neuheiten in einem der umliegenden Hotels. Ein Highlight ist das auf der Computex angedeutete Padfone: ein Tablet, das von einem herausnehmbaren Smartphone angetrieben wird (siehe Bilderstrecke). Asus verspricht, dass Android-Anwendungen im Tablet-Modus die Auflösung des 10-Zoll-Bildschirm nativ ausnutzen. Weitere Details wollte Asus auch auf der CES noch nicht nennen, verspricht aber ausführliche Informationen für den Ende Februar stattfindenden Mobile World Congress in Barcelona.

Asus Padfone (5 Bilder)

Asus Padfone

Von vorne sieht das Padfone wie ein normales Tablet aus, ...

Das Eee Pad Transformer 700 hat ein 10-Zoll-Display mit 1920 × 1200 Punkten.

Konkretere technische Details gibt es schon für den Tegra-3-befeuerten 10-Zöller Eee Pad Transformer 700, das das dieser Tage in den Handel kommende Transformer Prime als Flaggschiff ablösen soll. Das Wort Nachfolger hört Asus in diesem Zusammenhang nicht gerne, sondern sieht das 700 eher als noch höherwertigere (und wohl auch hochpreisigere) Ergänzung seines Tablet-Portfolios. Der Bildschirm zeigt feine 1920 × 1200 Bildpunkte, was nicht nur gestochen scharf aussieht: Wegen der etwas höheren Auflösung als Full-HD (1920 × 1080) passen solche Videos samt Android-Bedienleiste verlustfrei aufs Display. Verlässliche Termine oder einen Preis verrät Asus noch nicht.

Das zugehörige Tastatur-Dock hat ein Unibody-Gehäuse.

Wie beim Transformer und Transformer Prime wird es ein passendes Tastatur-Dock mit eingebautem Zweitakku geben. Asus orientiert sich bei dessen Design an den ZenBooks: Es besteht aus einem bis auf die Bodenplatte fugenlos gefertigtem Alu-Bock (Unibody). Apropos Transformer Prime: Das Update auf Android 4.0 (Ice Cream Sandwich) hat Googles Zertifizierungsstelle verlassen und soll ab dem 12. Januar weltweit ausgeliefert werden.

Anders als sein Vorgänger lässt sich das 7-Zoll-Tablet Eee Pad MeMO 370T nicht mehr per Stift bedienen.

Der 7-Zöller Eee Pad MeMO 370T macht sich dem Vernehmen nach im zweiten Quartal auf den Weg in die Läden – ob Deutschland von Anfang an dabei ist, steht aber noch nicht fest. Anders als beim Vorgänger, dem auf der letztjährigen CES vorgestellten MeMO ohne Typennummer, ist beim 370T keinen Stift mehr vorgesehen. In ihm arbeitet Nvidias Tegra 3; der Bildschirm zeigt 1280 × 720 Punkte. Der Preis ist eine Kampfansage an alle Billig-Tablets: Die günstigste Variante soll gerade einmal 250 US-Dollar kosten.

Asus bringt neue Netbook-Modelle mit Intels Cedar-Trail-Atom.

Asus wird das Marktsegment der Netbooks weiterhin bedienen und zeigt drei Neulinge: In den beiden 10-Zöllern Eee PC X101CH und Eee PC 1025C sowie im 12,1-Zöller Eee PC 1225C arbeitet Intels neuer Cedar-Trail-Atom. Preise und Termine stehen noch nicht fest. Neue Ultrabooks hatte Asus nicht im Gepäck, wohl aber neue Farbvarianten für die bekannten ZenBooks: Es wird sie in geringen Stückzahlen auch mit pinkem oder goldenem Unibody-Gehäuse geben. (mue)