Google Dart für Browser Games

Dass sich die Programmiersprache Dart auch für Browserspiele eignet, will Google mit einer Portierung der Box2D-Engine für Physikberechnungen zeigen. Erste Demos erreichen Frameraten bis zu 60 Bilder pro Sekunde.

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Von
  • Robert Lippert

Google will mit seiner neuen Programmiersprache Dart im Markt für Browserspiele mitmischen. Dazu hat das Unternehmen jetzt die Box2D-Engine für physikalische Berechnungen nach Dart portiert. In ersten Demos für den Chrome-Browser erzielten die Entwickler mit dartbox2D flüssige Animationen mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde.

Als Ausgangsbasis für die Portierung entschied sich Googles Entwicklerteam für die Java-Version der Box2D-Engine. dartBox2D mache zwar noch keinen optimalen Gebrauch aller möglichen Dart-Features, sei für die gezeigten Demoanwendungen jedoch ausreichend performant. Wenn die Entwicklung an der Engine abgeschlossen sind, soll dartBox2D als Blaupause für guten Dart-Code herangezogen werden können, so Dominic Hamon aus Googles "Make the Web Faster"-Team.

Die dartBox2D-Engine soll Google Dart auch für Spieleentwickler interessant machen.

(Bild: dartbox2d.googlecode.com)

Die quelloffene, unter der zlib-Lizenz veröffentlichte Box2D-Engine wurde von Erin Catto unter C++ entwickelt und seitdem auf verschiedene weitere Sprachen portiert. Sie stellt diverse Funktionen für physikalische Berechnungen und Kollisionserkennung zur Verfügung und steckt unter der Haube populärer Titel wie Rovios Angry Birds. (rl)