Oracle: Big-Data-Appliance mit Hadoop-Unterbau

Das Rack mit 18 Servern läuft mit Oracle Linux und setzt die Hadoop-Distribution und Verwaltungswerkzeuge von Cloudera ein.

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Von
  • Thorsten Leemhuis

Oracle hat die Verfügbarkeit seiner "Big Data Appliance" bekannt gegeben – einem Paket aus Hard- und Software, bei dem Oracle die Cloudera-Distribution des Big-Data-Frameworks Hadoop einsetzt. Mit diesem Angebot bedient der Datenbankanbieter den "Big-Data"-Markt und will die Verarbeitung von riesigen Datenvolumina ermöglichen, die sich aufgrund ihrer schieren Menge nur schwer auswerten lassen.

Die Big Data Appliance besteht aus einem Rack mit 18 Servern, die 216 Prozessorkerne und 864 GByte Arbeitsspeicher enthalten und 648 TByte Speicherplatz bieten. Als Betriebssystem dient Oracle Linux, das bei der Appliance die Community Edition der eigenen, kürzlich vorgestellten NoSQL Datenbank nutzt und die hauseigenen HotSpot Java Virtual Machine mitbringt.

Hintergründe zur Zusammenarbeit mit Cloudera erläutert Oracle in einer eigenen Meldung; demnach nutzt die Appliance neben der Apache-Hadoop-Distribution von Cloudera auch das Verwaltungswerkzeug Cloudera Manager. Über die parallel zur Appliance vorgestellte Software Oracle Big Data Connectors sollen sich die im Hadoop Distributed File System (HDFS) oder in der Oracle NoSQL Database gespeicherten Daten mit der Oracle Database 11g verbinden lassen. (thl)