Vorschau auf Photoshop CS6

Das Photoshop-Entwicklerteam hat zwei YouTube-Videos veröffentlicht, die eine Vorschau auf neue und verbesserte Funktionen des kommenden Photoshop CS6 gewähren.

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Das Photoshop-Entwicklerteam hat zwei YouTube-Videos veröffentlicht, die eine Vorschau auf neue und verbesserte Funktionen des kommenden Photoshop CS6 gewähren. Die neue Version soll im Rahmen der Creative Suite 6 noch in der ersten Jahreshälfte 2012 erscheinen.

Im ersten Video, dem Sneak Peek Nummer 1, zeigt Senior Product Manager Bryan O'Neil Hughes Neuerungen des Raw-Importfilters Camera Raw 7. Die auffälligste Neuheit ist, dass in der Hauptpalette "Grundeinstellungen" alle Regler mittig angeordnet sind. Zuvor traf das nur auf einige Funktionen wie Belichtung, Helligkeit, Kontrast und Klarheit zu; nun lassen sich auch Lichter, Schatten und der Schwarzregler in negativer Richtungen bearbeiten.

Der Regler Klarheit soll in der kommenden Version auch in extremen Einstellungen keine Lichthöfe erzeugen. Weißabgleich, Schärfe und Reduzierung von Bildrauschen lassen sich per Pinsel in Camera Raw 7 selektiv anwenden. Wie der Algorithmus arbeitet, kann man bereits in der Beta-Version von Lightroom 4 sehen und testen.

Photoshop selbst bekommt ein sehr dunkles Äußeres, um die Mutter aller Bildbearbeitung mehr an das rebellische Kind Lightroom anzupassen. Mit einem Handgriff lässt sich aber aus dem Kontextmenü wieder das alte Grau sowie eine dunklere oder eine hellere Schattierung wählen. Die Pinselgröße soll sich auf einfache Weise ändern lassen. Das ging vorher auch schon, nun zeigt Photoshop aber eine Vorschau.

Photoshop-Produktmanagerin Zorana Gee geht im zweiten Sneak-Peek-Video etwas mehr ins Detail, was die Funktionen unter der Haube angeht. So soll Photoshop CS6 Dateien im Hintergrund speichern können – eine häufig zeitaufwendige Aufgabe. Die Statusleiste informiert dabei über den Fortschritt.

Der populäre Verflüssigen-Filter hat bei der Weiterentwicklung anscheinend einige Aufmerksamkeit bekommen. Große Dateien öffnet Photoshop bisher nur schleppend in dem betagten Filter und aktualisiert den Effekt nach einer Pinselbewegung mit reichlich Verzögerung. Pinsel mit einem Durchmesser über 1500 Pixel sind außerdem nicht erlaubt. Das neue Liquify soll diese Beschränkung aufheben. Bedeutender ist noch, dass der Filter auf GPU-Funktionen zurückgreift und somit beim Laden der Bilder sowie beim Anwenden des Effekts schneller arbeiten soll.

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(akr)