Vodafone bringt LTE-Smartphone

In einigen Wochen will Vodafone mit dem HTC Velocity 4G sein erstes LTE-Smartphone in Deutschland auf den Markt bringen.

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Bislang sind die LTE-Netze in Deutschland hauptsächlich mit LTE-Routern oder einem LTE-Stick am Notebook oder PC nutzbar, doch nun hat Vodafone mit dem HTC Velocity 4G das erste LTE-Smartphone angekündigt. Es hat einen Zweikernprozessor mit 1,5 GHz von Qualcomm, 1 GByte RAM und 16 GByte Speicher. Das 4,5-Zoll-Display zeigt 960 × 540 Pixel, die Kamera hat acht Megapixel und dreht 1080p-Videos.

Steht kein LTE-Netz zur Verfügung, nutzt das Smartphone HSPA (14,4 / 5,7 MBit/s); für Telefongespräche schaltet das Velocity auf UMTS oder GSM um. Die maximalen Geschwindigkeiten im LTE-Netz liegen bei 100 MBit/s im Downlink und 50 MBit/s im Uplink – allerdings sind dies wie üblich theoretische Werte. Weiterhin stehen WLAN 802.11n, Bluetooth 3.0, GPS, HDMI-Ausgang per MHL sowie UKW-Radio, eine 1,3-Megapixel-Frontkamera und verschiedene Sensoren bereit. Informationen zum Gewicht oder der Akkulaufzeit liegen bislang nicht vor.

Das HTC Velocity 4G ist das erste in Deutschland angekündigte Smartphone mit LTE-Datenfunk.

Das Velocity 4G läuft unter Android 2.3, HTC setzt darauf wie üblich seine Sense-Oberfläche. Zu Preisen oder Marktstart des HTC Velocity 4G konnte Vodafone noch keine Angaben machen. Für die Nutzung des LTE-Netzes verlangt Vodafone einen Aufschlag von 10 Euro; derzeit unterstützt das Vodafone-Netz LTE-Geschwindigkeiten bis zu 50 MBit/s im Download. Rund 2000 LTE-Basisstationen hat der Netzbetreiber nach eigenen Angaben in Deutschland bereits aufgebaut und erreicht damit rund 8,5 Millionen Haushalte.

Die Telekom hatte zur IFA ebenfalls ein LTE-Smartphone gezeigt, aber dazu bislang noch keine weiteren Details verlauten lassen. Auch von der für Dezember versprochenen LTE-Version des Samsung-Tablets Galaxy Tab 8.9 ist nichts zu sehen.

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(ll)