MWC

Neues 3D-Smartphone von LG

Das Optimus 3D Max genannte Smartphone soll zunächst mit Android 2.3 auf den Markt kommen, aber bald darauf ein Update auf Ice Cream Sandwich erhalten.

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Bislang gibt es auf dem deutschen Markt nur wenige Smartphones, die 3D-Inhalte ohne Brille wiedergeben können – zum Mobile World Congress gesellt sich mindestens eines hinzu: LG bringt zu der am kommenden Montag beginnenden Messe das Optimus 3D Max mit, den Nachfolger des Optimus 3D. Das Max soll nach Angaben von LG-CEO Jong-Seok Park "einmal mehr das Engagement von LG für portables 3D-Entertainment beweisen".

Das Optimus 3D Max ist bereits LGs zweites Android-Smartphones, das 3D-Inhalte ohne spezielle Brille anzeigen kann.

Den 3D-Converter – der 2D-Inhalte "on the fly" passend in 3D wandelt – will LG verbessert haben, Anwendungen wie Google Earth, Google Maps oder andere geografische Darstellungen soll das Gerät problemlos in 3D darstellen. In 3D aufgenommene Fotos und Videos lassen sich durch einen seitlich angebrachten Schalter auch zweidimensional darstellen und damit mehreren Betrachtern gleichzeitig zeigen. Weitere 3D-Anwendungen will LG in einer speziellen 3D-Zone seines Onlineshops "Smartworld" bereitstellen.

Auf der Hardware-Seite kommt das Optimus wohl nicht mit den Highend-Geräten mit, die wir zum Mobile World Congress erwarten (siehe auch den Artikel Vierzylinder im MWC-Special). Der Dual-Core-Prozessor (OMAP4430) wird mit 1,2 GHz getaktet, das 4,3-Zoll-Display zeigt 800 × 480 Pixel. Es ist mit der zweiten Version von Cornings Gorilla-Glass geschützt, die gerade zur CES im Januar vorgestellt wurde. Intern verbaut LG einen 1520-mAh-Akku, 1 GByte Hauptspeicher und 8 GByte Flash, zu einem SD-Slot gibt es bislang keine Angaben.

Die Doppelkamera hat eine Auflösung von 5 Megapixel und nimmt Full-HD-Videos auf, der USB-Anschluss dient mittels MHL-Adapter auch zur Wiedergabe von Full-HD-Videos auf 2D- oder 3D-Fernseher. Dabei kann das Optimus 3D Max per DLNA auch als Medienzentrale für den vernetzen Haushalt dienen. Verbindung zum Netz nimmt das Smartphone per WLAN oder HSPA+ mit maximal 21 MBit/s auf, zudem ist ein NFC-Chip an Bord – LG verspricht einen "NFC-Komplettsupport"; mittels spezieller NFC-Tags soll sich das Telefon automatisch auf bestimmte Umgebungen einstellen können. So kann es sich etwa in den KFZ-Modus schalten, wenn ein entsprechendes Tag im Auto angebracht ist.

Das Optimus 3D Max soll im März zunächst in Korea auf den Markt kommen, Europa steht danach auf der Agenda. Einen Preis hat LG noch nicht bekannt gegeben. (ll)